Mond

Gallerie

Der Mond ist unser ständiger Begleiter in einer wechselnden Entfernung zwischen 350.000 und 400.000 km. Sein Durchmesser entspricht einem Viertel des Durchmessers der Erde und seine Masse ca ein Achtzigstel der Erde. Trotzdem ist er als  Planetenbegleiter  im Vergleich zu Monden anderer Planeten im Verhältnis sehr groß – man spricht auch heute vom Doppelplanetensystem Erde-Mond. Der Mond befindet sich in einer gebundenen Rotation um die Erde. Wir sehen daher immer nur eine Seite. Die Rückseite konnte erst durch die Raumfahrt erkundet werden.

Plato

Der Krater Plato mit einem Durchmesser von 120 km liegt am nördlichen Rand des großen Mare Imbrium Beckens und hat einen sehr dunklen Lavaboden mit wenigen kleinen Einschlagkrater. Der Krater ist sekundär mit Lava gefüllt worden, sodass die Wallränder kaum mehr als 2000 m über dem Kraterboden aufragen. Der zentrale Kraterkegel ist vollständig mit Lava zugedeckt worden.

Mai 2019

Aufnahmeoptik:  Celestron C11,  Baader FFC  – Brennweite auf 6.000 mm verlängert
Kamera: ZWO ASI 120mm   Video 4.500 Einzelbilder (60 Bilder /sec)
Bildbearbeitung mit Autostakkert und Photoshop 6.0

Kopernikus

Der Krater Kopernikus ist eines der eindrucksvollsten Einschlagskrater der erdzugewandten Seite des Mondes. Er ist in Bezug auf die Mondgeschichte noch sehr jung. Vor ca 800 Millionen Jahren ist ein 5-10 km großer Asteroid dort eingeschlagen und hat diesen 90 km großen Krater hinterlassen. Der Kraterrand erhebt sich über 4.000 m über dem Kraterboden und ca 1.000 m über der Umgebung. Durch Hangrutschungen ist diese terassenförmige Abstufung nach innen entstanden.

Mai 2019

Aufnahmeoptik:  Celestron C11,  Baader FFC  – Brennweite auf 6.000 mm verlängert
Kamera: ZWO ASI 120mm   Video 4000 Einzelbilder (60 Bilder /sec)
Bildbearbeitung mit Autostakkert und Photoshop 6.0

Kepler

Im rechten unteren Bildbereich sieht man den Krater Kepler mit einem ausgeprägtem Strahlen kranz durch Auswurfmaterial beim Einschlag. Er liegt inmitten einer sehr weitläufigen Lavaregion dem Oceanus procelarum

April 2019

Aufnahmeoptik:  Celestron C11,  Baader FFC  – Brennweite auf 6.000 mm verlängert
Kamera: ZWO ASI 120mm   Video 3.000 Einzelbilder (60 Bilder /sec)
Bildbearbeitung mit Autostakkert und Photoshop 6.0

Clavius

Clavius ist eines der größten alten Wallebenen in der südlichen Kraterregion des Mondes mit einem Durchmesser von ca 220 km. Sie ist durch etliche nachfolgende Einschläge deutlich verändert worden. Die Ränder sind bereits durch viele Erschütterungen weicher, ragen jedoch über  den Kraterboden noch immer über 4.000 m in die Höhe. Der Kraterboden wurde ebenfalls von Lava überflutet. Man kann aber im Zentrum noch die Spitzen des zentralen Kraterkegels erkennen.

Mai 2019

Aufnahmeoptik:  Celestron C11,  Baader FFC  – Brennweite auf 6.000 mm verlängert
Kamera: ZWO ASI 120mm   Video 4.300 Einzelbilder (60 Bilder /sec)
Bildbearbeitung mit Autostakkert und Photoshop 6.0

Archimedes Aristillus Autolicus

Im östlichen Mare Imbrium befinden sich drei markante Krater. Der lavaüberflutete Archimedes (im Bild ganz links unten), das klassische Ringgebirge Aristillus (oben) und Autolicus mit einem unebenen Kraterboden (in Bildmitte), Rechts unten im Bild erkennt man die Ausläufer des Mondappenins, deren Gipfel über 5.000 m hoch sind. Das geschlängelte Grabensystem ist die Hadley Rille, die von den Astronauten von Apollo 15 im Juli 1971 erforscht wurde. Zum ersten Mal wurde das Monauto verwendet, um den Aktionsradius der Astronauten deutlich zu vergrößern.

April 2019

Aufnahmeoptik:  Celestron C11,  Baader FFC  – Brennweite auf 6.000 mm verlängert
Kamera: ZWO ASI 120mm   Video 2.800 Einzelbilder (60 Bilder /sec)
Bildbearbeitung mit Autostakkert und Photoshop 6.0

Abnehmender Mond

Einzelaufnahme mit einer Canon EOS 300D  2 Sec. Belichtungszeit

800 mm Brennweite  Takahashi NSV 102

Vollmond hinter dem Heukareck

Einzelaufnahme mit einer Canon EOS 300D  2 Sec. Belichtungszeit

800 mm Brennweite – Takahashi NSV 102

Apollo 15 – Landung im Hadley Delta

Künstlerische Darstellung der Landung von Apollo 15 im Juli 1971. Im Hintergrund sind die gewaltigen Berge des Mond Appenins zu sehen, die ca 5.000 m über der Umgebung emporragen.

Acryl auf Leinwand 4 x   50 x 40 cm

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